Hanf macht nicht nur lustig..
Wisst ihr, was die Segel der Santa Maria von Kolumbus, die erste Gutenberg-Bibel, die Unabhängigkeitserklärung von Amerika, sowie die erste Levis-Jeans gemeinsam haben? Nein?
Ich sag's euch: sie wurden alle aus Hanf hergestellt. Super, nicht?
Hanf wird seit tausenden von Jahren von Menschen angebaut und für die verschiedensten Dinge verwendet: die Samen liefern Proteine und wertvolle Fettsäuren, aus den Stängeln kann man Textilien, Seile und Papier machen und gewissen Stoffen aus den Blüten sagt man eine heilende Wirkung nach. Auf diese Stoffe wollen wir hier nicht näher eingehen. Also vor allem auf den mit T nicht. Wir sind nicht deshalb hier.
Leider gerieten alle diese positiven Eigenschaften in den letzten Jahrzehnten etwas in Vergessenheit und der Anbau von Hanf wurde hierzulande praktisch aufgegeben. In der Textilindustrie wurden Hanffasern beinahe vollumfänglich von der günstigeren Baumwolle und von modernen synthetischen Fasern verdrängt und gerieten zudem in Verruf. Eben. Wegen des Inhaltsstoffes mit T. Wir befürworten das nicht. Denn neben den bereits beschriebenen wunderbaren Eigenschaften ist Hanf auch noch eine äusserst nachhaltige Pflanze.
Ein Hanffeld wirft etwa 3 Mal soviel Ertrag ab wie ein Baumwollfeld derselben Grösse. Für sein Wachstum braucht der Hanf sehr viel weniger Wasser als - auch hier wieder der Vergleich mit - Baumwolle, man sagt bis zu 75%. Nicht umsonst sprechen die Englischsprachigen unter uns von Weed - Hanf wächst wie Unkraut und gibt dem Boden erst noch Nährstoffe zurück anstatt ihn auszulaugen. Und für aktuelle Diskussionen besonders toll: Hanf ist CO2-negativ: eine Tonne Hanf absorbiert etwa 1.6 Tonnen CO2. Hanf for President.
